Neuerungen bei der Corona-Impfstoffbestellung seit dem 16. November
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Experten sprechen aktuell von der vierten Coronawelle. Mit den steigenden Fallzahlen wächst auch die Nachfrage nach Booster-Impfungen. Seit dieser Woche gibt es daher eine verkürzte Bestellfrist. Was dabei zu beachten ist und welche Besonderheit für den Corona-Impfstoff von Moderna gilt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Bundesweit steigen die Corona-Infektionszahlen erheblich an. Die Impfung ist dabei noch immer die stärkste Waffe im Kampf gegen das Coronavirus. Seit September werden bestimmten Personengruppen sogenannte Booster-Impfungen empfohlen. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen vor allem bei älteren Menschen und Personen mit Immundefizienz eine Abnahme des Impfschutzes über die Zeit, der sich durch eine Auffrischimpfung wieder deutlich erhöht. Auch sogenannte Low Responder, die nach einer Impfserie deutlich weniger Antikörper bildeten als üblich, profitieren von der Auffrischung. Nach einer dritten Impfung war bei ihnen die Antikörperbildung deutlich gesteigert. Um der gesteigerten Nachfrage gerecht zu werden, soll die Bestellfrist für Impfstoffe, die zurzeit bei etwa 14 Tagen liegt, auf eine Woche verkürzt werden. Aber seit dem 16. November können Ärzte die Corona-Impfstoffe in der Apotheke erstmals für die darauffolgende Woche ordern. Das bedeutet, dass in der Kalenderwoche 47 (22. bis 26. November) die Dosen aus Bestellungen von zwei Wochen verteilt werden.
Eine Besonderheit gibt es bei der Booster-Impfung mit dem Impfstoff des Herstellers Moderna. Dabei wird nur die halbe Dosis (0,25 ml statt 0,5 ml) benötigt. Je nachdem, ob es sich dabei um eine reguläre oder um eine Auffrischimpfung handelt, ergeben sich aus einem Vial 10 bis 20 Impfdosen. Der Arzt sollte bei einer Bestellung also deutlich machen, um welche Art der Impfung es sich handelt, damit die Apotheke die Verordnung in Dosen richtig einordnen kann. Wie genau vorzugehen ist, wenn der Arzt diese Angabe nicht macht, ist bislang noch nicht geklärt. Im Zweifel empfiehlt es sich, mit dem verordnenden Arzt Rücksprache zu halten.
» Für diese Personengruppen wird derzeit eine Booster-Impfung empfohlen