Bestellung von Grippe-Impfstoffen noch bis Ende März möglich – jetzt schnell handeln!
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Der aufwendige Herstellungsprozess und die folgenden (Chargen-)Prüfungen der Influenza-Impfstoffe bedingen frühe Bestellungen, um die Versorgung für die kommende Saison sicherstellen zu können. Das Paul-Ehrlich-Institut appelliert daher an die Apotheker- und Ärzteschaft, spätestens bis zum 31. März ihre Bestellungen aufzugeben.1
Eine Infektion mit Influenza-Viren kann, besonders für alte und vorbelastete Menschen, zu einem schweren Ausbruch der „echten Grippe“ führen, die jährlich tausenden Menschen das Leben kostet. Zur Prophylaxe stehen verschiedene Impfstoffe zur Verfügung, die die Serotypen A und B möglichst effizient abdecken sollen. Problematisch bei den Influenza-A-Viren ist die genetische Instabilität und das damit verbundene Auftreten verschiedener Reassortanten, die ein jährlich angepasstes Vakzin bedingen – der Aufwand ist enorm.
Um die Nachfrage bedienen zu können und Kapazitäten effizient zu nutzen, bedarf es eines strikten Zeitplans. Noch bis Ende dieses Monats (31. März 2024) können Apotheken und Arztpraxen eine bedarfsorientierte Bestellung aufgeben. Nach Bestellschluss wird die Produktion hochgefahren, die etwa 4 bis 5 Monate dauern wird, hinzu kommt die Genehmigung der Stammanpassung. Es folgt die Chargenprüfung und -freigabe, sodass die Vakzine Ende August ausgeliefert werden können – gerade rechtzeitig zum Beginn der Influenza-Saison. Aufgrund des knappen Zeitfensters können Nachbestellungen nicht berücksichtigt werden, es werden keine weiteren Kontingente verfügbar sein.
Wer sich noch Gedanken über die Wahl der Vakzine macht, kann sich Informationen hierzu auf der Website des Robert Koch-Instituts (RKI) holen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) gibt aktualisierte Empfehlungen für eine Vielzahl von Patientengruppen heraus. Personen ab 60 Jahren sollen auch in der kommenden Saison wieder mit einem Hochdosis-Impfstoff geimpft werden.
1 Paul-Ehrlich-Institut: Bestellung von Grippe-Impfstoffen durch Ärztinnen, Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker sollte umgehend erfolgen. Online verfügbar unter: https://www.pei.de/DE/newsroom/hp-meldungen/2024/240318-aufruf-bestellung-grippe-impfstoffe.html?nn=170852