Ergebnisse der Kurzumfragen
Thema: Rabattvertrag mit Umweltzertifikat
Der ökologische Fußabdruck der Pharmabranche ist groß. Da Nachhaltigkeitsstandards auch im Gesundheitswesen an Bedeutung gewinnen sollten, hat der Kassendienstleister GWQ mit 37 Betriebs- und Innungskrankenkassen seine erste Generika-Ausschreibung gestartet, die auch Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt. Im Konkreten geht es um sechs als umweltintensiv geltende Wirkstoffe (Bezafibrat, Bromazepam, Hydrocortison, Melperon, Oxazepam und Anagrelid) sowie zwei Wirkstoffkombinationen (Dienogest + Ethinylestradiol und Levonorgestrel + Ethinylestradiol). Unternehmen, die an der Ausschreibung teilnehmen wollen, müssen eines der anerkannten Umweltzertifikate EMAS (Eco-Management und Audit Scheme) oder DIN ISO 14001 nachweisen können. Die beiden Zertifikate haben das Ziel, die Umweltauswirkungen von Unternehmen zu reduzieren.
Unsere Frage dazu lautet:
Wie stehen Sie zu Rabattartikeln mit Nachhaltigkeitsstandards?
„Ich begrüße das und würde auch bevorzugt diese Rabattartikel abgeben.“
„Ich finde es gut, fürchte aber, dass sich durch Ausschluss einiger Firmen wieder Engpässe ergeben könnten.“
„Ich finde es nicht gut, Hersteller, die (noch) kein Umweltzertifikat haben, von der Ausschreibung auszuschließen.“
„Ich habe keine Meinung dazu.“